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Die Berliner Sparkasse ist traurig, dass Geschlecht keine Diskriminierung rechtfertigt

Dieser Text ist Teil 57 von 59 der Serie In Bildern: Das denkt die Welt

Wer sexistische Werbung machen will, hat eine Reihe an Möglichkeiten, ins Klo zu greifen. Die Berliner Sparkasse schafft es angesichts der „drohenden“ Unisex-Tarife von Rentenversicherungen ab Dezember.

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Ein weißes Plakat mit roter Schrift ACHTUNG GLEICHBERECHTIGUNG! und darunter in blau JUNGS HALTET DEN KLEINEN UNTERSCHIED FEST! Daneben eine weiße schlankge Frau in grauer Retro-Unterwäsche

Bild mit freundlicher Genehmigung von @Milenskaya

Womit auch besser eine Rentenversicherung verkaufen, als mit einem Pin Up-Bildchen? Und dann in großen roten Buchstaben ACHTUNG GLEICHBERECHTIGUNG!!! Mit drei Ausrufezeichen! Zwei mehr und die Mütze wäre eine Unterhose. Darunter warnt die Sparkasse dann freundlicherweise „Männer werden ab dem 21.12. wie Frauen behandelt.“ Oh weh die modernen Zeiten, in denen Menschen nicht mehr aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden dürfen.

Und was hat es mit dem „Jungs, haltet den kleinen Unterschied fest“ auf sich? Eine äußerst unsubtile Aufforderung, den Penis in die Hand zu nehmen, angesichts der knapp bekleideten Frau, wie @clarityandchaos spekuliert? Kann das noch als ironischer Sexismus durchgehen oder muss da nicht dem Letzten klar werden, dass Bindestrich-Sexismus, ob Ironie oder Retro, immer noch Sexismus ist?

Die Berliner Sparkasse freut sich übrigens über Feedback auf diversen Kanälen, per Twitter @BerlinerSPK oder Facebook. Hier geht es direkt zum Beschwerdeformular des Deutschen Werberats. Was derzeit wieder fehlt: Ein Hatr/Watchblog für Werbung, so wie die Werbewatchgroup Wien.

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